zusammen:spielen

Die Künstlerischen Kollektive des Theater o.N. in Oberschöneweide und im Wedding

Über uns

Ein Künstlerisches Kollektiv ist ein Zusammen-Schluss von Künstlern und Künstlerinnen.
Wir sind ein Künstlerisches Kollektiv von dem Theater o.N.
Dieses Theater wurde 1979 in Berlin gegründet.
Hier arbeiten Menschen mit verschiedenen Berufen zusammen.
Sie sind zum Beispiel:

  • Schauspieler und Schauspielerinnen.
  • Puppen-Spieler und Puppen-Spielerinnen.
  • Musiker und Musikerinnen.
  • Dramaturgen und Dramaturginnen.
    Das sind Fach-Leute am Theater.
    Sie arbeiten mit den Künstlern und Künstlerinnen und mit verschiedenen Büros in einem Theater zusammen.
  • Theaterpädagogen und Theaterpädagoginnen.
    Das sind Fach-Leute für Lern-Angebote im Theater.

Alle zusammen machen Theater für Kinder und Erwachsenen.
Alle machen Theater mit Kindern und Erwachsenen.

Zum Theater gehören 11 Personen.
Allen ist wichtig:
Das Theater ist für alle Menschen offen.
Egal wo man wohnt.
Egal in welche Schule man geht.

Wir machen schon lange Theater mit Kindern und Jugendlichen.
Oft am Stadt-Rand von Berlin.
Viele von den jungen Kindern und Jugendlichen spielen das erste Mal Theater.
Oft haben wir sie dazu über-redet.

Wenn man etwas das erste Mal macht:
Dann braucht man Mut.
Und man braucht eine Person, die an einen glaubt.
Und man braucht eine Person, die mit einem redet und einen stark macht.

Außerdem braucht man für Theater:

  • Zeit.
  • Neugier.
  • Möglichkeiten zum Spielen.
  • Ideen.
  • Einen Raum.
  • Geduld.
  • Mit-Spieler und Mit-Spielerinnen, denen man vertraut.
  • Mit-Spieler und Mit-Spielerinnen, die alle ernst nehmen.

Deshalb haben wir die Gruppe zusammen:spielen gegründet.
Wir probieren viel aus.
Wir spielen Theater in kleinen Gruppen.
Wir nehmen uns viel Zeit.

Wir machen mit jungen Spielern und Spielerinnen Theater.
Bei den Proben arbeiten wir zusammen mit:

  • Einem Künstler oder einer Künstlerin.
  • Einem Theater-Pädagogen oder einer Theater-Pädagogin.

Das sind Fach-Leute für Lern-Angebote im Theater.

Alle arbeiten gemeinsam an einem kleinen Theater-Stück.
Es dauert 15 Minuten.
Es wird im Stadt-Teil von den Spielern und Spielerinnen gezeigt.
Und es wird in 2 Berliner Theatern gezeigt.

So suchen wir nach Spielern und Spielerinnen

Seit 2020 haben wir an 2 Berliner Schulen nach Spielern und Spielerinnen gesucht:

  • Willy-Brandt-Schule.
    Das ist eine Schule im Stadt-Teil Wedding.
  • Albatros-Schule.
    Das ist eine Schule im Stadt-Teil Treptow.
    Dort lernen Schüler und Schülerinnen mit Lern-Schwierigkeiten.

Diese Suche geht noch bis 2022 weiter.

An jeder Schule gibt es eine Theater-Arbeits-Gruppe.
Sie heißt Kollektiv.
Jede Arbeits-Gruppe arbeitet zu verschiedenen Themen.

In den ersten Monaten lernen sich alle in der Gruppe besser kennen.
Sie probieren viel aus.
So findet die Gruppe heraus:

  • Diese Übungen sind gut für uns.
  • Das macht Spaß.
  • Das sind wichtige Themen.

In dieser Zeit schauen sich die Künstler und Künstlerinnen die Proben genau an.
Sie sammeln Ideen für das Theater-Stück.
Diese Idee stellen sie allen vor.
Dann wird darüber gesprochen.
Wichtig ist:
Das Theater-Stück muss allen Spaß machen.

Am Ende von der Theater-Spiel-Zeit gibt es die Auftritte.
Dann treten die Spieler und Spielerinnen mit dem Theater-Stück auf.
Dann sehen Zuschauer und Zuschauerinnen das fertige Theater-Stück.

In der Zeit vor den Auftritten wird viel geredet.
Es wird viel verändert und geprobt:
Damit alle gut bei dem Theater-Stück mit-machen können.
In dieser Zeit wird nicht mehr in der Schule geprobt.
Dann werden Räume zum Proben gemietet.
Diese Räume sind immer in der Nähe von der Schule.

Wir machen Auftritte dort, wo es sonst kein Theater gibt.
Das nennen wir mobile Auftritte.
Das bedeutet:
Das Theater kommt zu den Leuten.
Es kommt in die Wohn-Orte von Kindern und Jugendlichen, die bei dem Theater-Stück mit-machen.
Und es kommt an ihre Schulen.
Und zu den Bürgern und Bürgerinnen in dem Stadt-Teil.
Außerdem werden die Theater-Stücke an 2 Theatern in Berlin gezeigt.

Das Geld für dieses Theater-Projekt kommt von:

  • Aktion Mensch.
  • Stiftung Berliner Sparkasse.

Das Team

Zu unserem Team gehören viele verschiedene Menschen:

  • Künstler und Künstlerinnen.
  • Pädagogen und Pädagoginnen.
    Das sind Experten und Expertinnen für das Lernen.
    Sie arbeiten mit Kindern und Jugendlichen.
  • Techniker und Technikerinnen.
  • Film-Leute.
  • Fotografen und Fotografinnen.
  • Fach-Leute für Falt-Blätter und Nachrichten über unsere Theater-Arbeit.

Das Team und das Projekt werden geleitet von:

  • Cindy Ehrlichmann.
  • Kata Kovács.

Die Kollektive 2021/2022

 

Outer Spaces – Außen-Räume

In diesem Stück geht es um das Raus-Kommen.
Zum Beispiel:

  • Raus aus der Schule.
  • Raus aus dem Kopf.
  • Wir wollen etwas Neues versuchen.

Wir heraus aus unserer Haut.
Das sagt man so:
Wenn eine Person etwas oder sich verändern will.

Wir wollen aus der Haut fahren.
Das sagt man so:
Wenn eine Person wütend ist.

In dem Stück wollen wir viele Sachen ausprobieren:
Wir wollen fliegen.
Wir wollen schweben.
Wir wollen forschen.
Wir wollen herum-spazieren.

Wir wollen Plätze für uns finden.
Plätze, die für alle Menschen sind.
Wir wollen mit Menschen und anderen Lebewesen in Kontakt kommen.
Vielleicht auch mit Lebewesen von einem anderen Stern.

Wir denken über außer-irdische Orte nach.
Das sind Orte, die nicht auf der Erde sind.
Wir überlegen:
So klingt und schmeckt und riecht es dort.
So können wir in Kontakt mit solchen Orten kommen.
Diese Orte für Begegnungen finden wir.
Diese Träume entdecken wir dabei.
Diese Menschen nehmen wir auf die Reise mit.
Das wollen wir erzählen.
Das wollen wir lernen.
Das wollen wir aus-probieren.

Gemeinsam mit unserem Publikum machen wir eine Forschungs-Reise.
Diese Reise führt durch unseren Stadt-Teil.
Dort finden wir unseren eigenen Raum.
Der ist vielleicht nicht auf der Erde.

In diesem Stück spielen mit:

  • Mehrere Schüler und Schülerinnen.
  • Michaela Millar.
  • Larissa Luy.

Museum der großen und der kleinen Ängste

In diesem Stück geht es um die Angst.
Wir fragen uns:
Davor haben wir Angst.
So sieht die Angst aus.
An dieser Stelle im Körper sitzt die Angst.
So groß kann die Angst sein.
So klein kann die Angst sein.
So riecht Angst.

Wir haben alle manchmal Angst.
Manche Menschen haben Angst vor dem Zahn-Arzt.
Andere fürchten sich vor Monstern.
Und wieder andere haben Angst wegen Corona.
Sie denken:
In der Corona-Zeit verpasst man alles.

Wir überlegen:
Das kann man gegen die Angst machen.
Zum Beispiel:
Man kann sich verstecken.
Man kann ganz viel Schokolade essen.
Wir zaubern alles weg, was Angst macht:
So wie Harry Potter.
Gemeinsam erforschen wir in diesem Stück unsere Ängste.
Wir probieren verschiedene Arten von Kunst aus.
Und wir testen:
Kann die Angst sogar Spaß machen.

In diesem Stück spielen mit:

  • Mehrere Schüler und Schülerinnen.
  • Pauri Röwert.
  • Susanne Dill.

Jute Sache

Dieses Stück entsteht aus einem Stoff.
Dieser Stoff heißt Jute.
Das ist ein festes Material.
Viele Stoff-Beutel sind aus Jute.
Wir machen daraus ein Theater-Stück.

Wir bilden Forschungs-Gruppen zu diesen Themen:

  • Das kann man mit Jute machen.
  • Das ist spannend.
  • Das berührt uns.
  • Das ist aufregend.
  • Davon wollen wir mehr wissen.
  • Das wollen wir mit Jute machen.

Ein paar Beispiele:
Jute-Beutel kann man zusammen-knoten.
Man kann sie herum-schleudern.
Man kann einen Fuß in den Beutel stellen und dann laufen.
Man kann die Jute-Beutel auf dem Rücken tragen.
Man kann aus Jute-Beuteln einen großen Berg machen.
Man kann sie verknüllen.
Jute-Beutel können zu einer Fahne werden.
Diese Fahne kann man bemalen.
Man kann sie zusammen-nähen und man kann sie füllen wie einen Sack.
Aus diesem Sack können wir wieder etwas heraus-holen.
Man kann ganz viele verschiedene Sachen mit Jute-Beuteln machen.
Es gibt noch viel mehr Ideen.

In diesem Stück spielen mit:

  • Mehrere Schüler und Schülerinnen.
  • Hanna Herbel.
  • Georg Dirlack.

Ich und wir, aber du eher nicht…

Jedes neue Kollektiv muss erst einmal heraus-finden:
Das ist ein Kollektiv.
Daran wollen wir zusammen arbeiten.
Das ist unsere Aufgabe.

Das ist der Anfang von diesem Theater-Stück.
Wir spielen mit diesem Thema.

Wir überlegen gemeinsam:

  • Das ist unsere Gruppe.
  • Daran erkennt man unsere Gruppe.
  • Deshalb ist die Gruppe wichtig.
  • Das nervt uns an anderen.
  • Das passiert:
    Wenn ich nicht mit-spiele.
  • Das ist gut für unsere Gruppe.
  • So finden wir neue Ideen.
  • Das stört uns.
  • Das macht uns unsicher:
    • In einer Schul-Klasse.
    • In einer Gemeinschaft.
    • In anderen Gruppen wie zum Beispiel WhatsApp.

In diesem Stück spielen mit:

  • Mehrere Schüler und Schülerinnen.
  • Saskia Neuthe.
  • Adelheid Wieser.

Die Kollektive 2020/2021

 

Clown und Kontakt

Das spricht man so: Klaun.
Ein Clown ist ein Künstler oder eine Künstlerin.
Er oder sie bringt die Zuschauer und Zuschauerinnen zum Lachen:
Mit kleinen Kunst-Stücken und mit Späßen.
Manchmal gehören auch Berührungen dazu.
In der Corona-Zeit waren Berührungen nicht erlaubt.
Deshalb haben wir zum Thema Clown und Kontakt gearbeitet.
Es ging und es geht darum:

  • So kann man sich mit Abstand berühren.
  • So beachtet man das Kontakt-Verbot und ist sich trotzdem nah.
  • So fühlt man sich ohne Kontakte.
  • So lebt man ohne Kontakte.
  • So gibt es trotzdem Kontakt.
  • So macht ein Clown Kontakte möglich.
  • Das sind Probleme für einen Clown:
    Wenn kein Kontakt erlaubt ist.
  • So überwindet ein Clown das Kontakt-Verbot.

In dieser Gruppe spielen diese Personen:

  • Bjarne.
  • Jan.
  • Jasmin.
  • Leonie.
  • René.
  • Tizia.
  • Julia Gotzmann.
  • Susanne Dill.

Tanz

In dieser Gruppe erforschen wir unseren Körper.
Wir wollen wissen:
So bewegt sich unser Körper:

  • Bei Feuer.
  • Im Wasser.
  • In der Luft.

Das denken wir selbst über Feuer, Wasser und Luft.

In dieser Gruppe spielen diese Personen:

  • Pascal.
  • Jaden.
  • Alex.
  • Marc.
  • Julius.
  • Friedrich.
  • Marlin.
  • Aileen
  • Kaveh Ghaemi.
  • Georg Dirlack.

Let's Play

Das ist Englisch und wird so ausgesprochen: Letts pläi.
In dieser Gruppe geht es darum:

  • Darum spielen Menschen.
  • So haben Menschen früher gespielt.
  • So spielen die Menschen heute.
  • So fühlen wir uns selbst beim Spielen:
    Wenn wir mit-machen.
    Wenn wir zuschauen.
  • In diesen Momenten sind wir Spieler und Spielerinnen.
  • In diesen Momenten sind wir Zuschauer und Zuschauerinnen.
  • Das ist Theater.
  • Das sind wir.
  • Diese Rollen wollten wir schon immer spielen.

Seid ihr dabei?
Dann spielt mit uns!

In dieser Gruppe spielen diese Personen:

  • Batool.
  • Batoul.
  • Ece.
  • Elef.
  • Eynur.
  • Zeynep.
  • Zilan
  • Adelheid Wieser.
  • Iduna Hegen.

Lieblings-Orte

In dieser Gruppe geht es darum:
Das ist ein Lieblings-Ort von mir.
Wir überlegen gemeinsam:

  • Wenn der Lieblings-Ort ein Duft ist:
    So würde der Lieblings-Ort riechen.
  • Wenn der Lieblings-Ort ein Geschmack ist:
    So würde der Lieblings-Ort schmecken.
  • Wenn der Lieblings-Ort ein Klang ist:
    So würde der Lieblings-Ort klingen.
  • Wenn man den Lieblings-Ort berühren kann:
    So würde man den Lieblings-Ort mit den Fingern fühlen.

Wir freuen uns auf Reisen zu den Lieblings-Orten von diesen Personen in der Gruppe:

  • Mislina.
  • Shahd.
  • Julie.
  • Zeynep.
  • Viktor.
  • Annea Lounatvuori.
  • Janne Lounatvuori.
  • Heike Krowoza.
  • Doreen Ullmann.